Fuchs-Dystrophie - Symptome, Ursachen, Diagnose Behandlung
Was ist die Fuchs-Dystrophie?
Die Fuchs-Dystrophie ist eine seltene Augenerkrankung, bei der die Hornhaut dünner wird und eine Textur entwickelt, die als "Bull's-Eye" bekannt ist. Es kann Schmerzen, verschwommenes Sehen, Lichtempfindlichkeit und andere Symptome verursachen.
Was sind die Symptome der Fuchs-Dystrophie?
Menschen mit Fuchs-Dystrophie haben normalerweise keine Schmerzen, aber ihre Sicht kann verschwommen sein, insbesondere bei hellem Sonnenlicht. Manchmal erleben sie auch Augentrockenheit, Rötung, Tränenfluss, Lichtempfindlichkeit und verlieren ihre Fähigkeit, sich zu konzentrieren.
Diese Symptome hängen alle mit der geschwächten Hornhaut zusammen. Es ist wichtig zu beachten, dass andere Augenerkrankungen ähnliche Symptome verursachen können. Infolgedessen muss ein Augenarzt den Patienten untersuchen, um festzustellen, ob eine Fuchs-Dystrophie vorliegt. Wenn Sie jedoch eines dieser Symptome haben, sollten Sie Ihren Optiker oder Augenarzt für eine professionelle Diagnose aufsuchen.
Ursachen der Fuchs-Dystrophie
In den meisten Fällen ist die Ursache unbekannt. In einigen Fällen kann dies auf eine Autoimmunerkrankung namens Sarkoidose oder eine Virusinfektion wie Herpes zoster (die Gürtelrose verursacht) zurückzuführen sein. Einige häufige Risikofaktoren sind, älter als 50 Jahre zu sein oder hellhäutig mit blauen Augen zu sein. Es tritt auch häufiger bei Frauen als bei Männern auf.
Wie wird die Fuchs-Dystrophie diagnostiziert?
Wenn Ihr Arzt vermutet, dass Sie an Fuchs-Dystrophie leiden, wird er oder sie verschiedene Tests durchführen, um die Diagnose zu bestätigen.
Möglicherweise werden Sie gebeten, Ihre Krankengeschichte und Augenuntersuchung zu vervollständigen. Ihr Arzt wird Sie wahrscheinlich auch an einen Augenarzt überweisen (einen Arzt, der sich auf die Behandlung von Augenproblemen spezialisiert hat). Der Augenarzt misst die Dicke Ihrer Hornhaut und untersucht Ihren Augenhintergrund mit erweiternden Tropfen oder speziellen Kontaktlinsen, die das Sehen bestimmter Augenpartien erleichtern.
Abschließend führt der Arzt eine detaillierte Augenuntersuchung mit einem Mikroskop durch. Diese Untersuchung bestätigt die Diagnose und kann auch helfen, festzustellen, ob eine Operation erforderlich ist.
Was ist die Behandlung für die Fuchs-Dystrophie?
Wenn Ihr Arzt vermutet, dass Sie an Fuchs-Dystrophie leiden, wird er oder sie wahrscheinlich eine Kombination aus täglichen Behandlungen empfehlen, die bei der Behandlung der Erkrankung sehr wirksam sind. Diese beinhalten:
· Behandlung von Pterygium (auch bekannt als „Pilzentfernung“).
· Topische Steroidmedikamente (z. B. Prednison oder Dexamethason).
· Ophthalmische Steroidmedikamente (z. B. Triamcinolonacetonid-Salbe). Wenn Ihr Augenarzt Fuchs-Dystrophie vermutet, wird er oder sie wahrscheinlich diese Medikamente zusätzlich zu den anderen oben aufgeführten Behandlungen vorschlagen. Diese sind normalerweise die Hauptstütze der Behandlung der Fuchs-Dystrophie. Nebenwirkungen können jedoch sowohl bei topischen Steroiden als auch bei ophthalmischen Steroiden auftreten, daher ist es wichtig, Ihre Reaktion auf diese Medikamente genau zu überwachen.
· Medikamente gegen Fuchs-Dystrophie. Dies sind verschreibungspflichtige Medikamente, die von Ihrem Arzt bezogen und dann auf die Augenoberfläche aufgetragen werden.
Sie stärken die geschwächte Hornhaut und reduzieren zudem Entzündungen. Zu diesen Medikamenten gehören:
Cyclosporin (Neoral, Sandimmun). Ein verschreibungspflichtiges Medikament zur Behandlung der Abstoßung von Organtransplantaten (bei denen der Körper versucht, fremdes Gewebe abzustoßen).
Cyclosporin kann topisch zur Behandlung der Fuchs-Dystrophie angewendet werden, kann aber auch schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen, einschließlich erhöhter Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht, Trockenheit der Augen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und verminderter Immunität.
Häufig gestellte Fragen zur Fuchs-Dystrophie
Werden die Symptome der Fuchs-Dystrophie verschwinden?
Obwohl die Fuchs-Dystrophie eine langfristige Erkrankung ist, können sich die Symptome mit der Zeit verbessern, wenn die Hornhaut stärker wird.
In einigen Fällen ist eine Operation erforderlich, um einen trüben Bereich der Hornhaut zu ersetzen. Diese Operation ist jedoch elektiv und sollte in Betracht gezogen werden, wenn sich Ihre Symptome mit Medikamenten über mehrere Wochen oder Monate nicht gebessert haben.
Soll ich eine Sonnenbrille tragen?
Bei hellem Sonnenlicht sollten Sie eine Sonnenbrille tragen. Das Tragen einer Sonnenbrille mit UV-Schutz trägt dazu bei, Ihre Augen vor den schädlichen Sonnenstrahlen zu schützen. Obwohl die Fuchs-Dystrophie behandelt werden kann, kann sie nicht geheilt werden und verschwindet nicht von selbst.
Der Schutz Ihrer Augen vor der Sonne ist eine der besten Möglichkeiten, um einer weiteren Schwächung Ihrer Hornhaut und anderen Augenproblemen wie grauem Star und altersbedingter Makuladegeneration (AMD) vorzubeugen.