Was ist Demenz? Symptome, Typen und Diagnose
Demenz ist ein breites Wort, das die Unfähigkeit einer Person beschreibt, auf sichere Weise zu denken, sich zu erinnern oder zu argumentieren. In der medizinischen Terminologie haben die Begriffe „Major Neurocognitive Disorder“ und „Moderate Cognitive Disorder“ ihren Platz eingenommen. Beeinträchtigungen der Gehirnfunktion wie Gedächtnisverlust und Urteilsvermögen sind charakteristisch für Demenz.
Ursachen von Demenz
Die Schädigung oder der Verlust von Nervenzellen und deren Verbindungen im Gehirn verursacht Demenz.
Demenz betrifft Menschen unterschiedlich und verursacht unterschiedliche Symptome, je nachdem, welcher Teil des Gehirns zerstört ist.
Symptome von Demenz können mit denen von Depressionen oder anderen Stimmungsstörungen verwechselt werden.
Demenz ist kein natürlicher Bestandteil des Älterwerdens. Da Demenz eine Vielzahl von Ursachen haben kann, sollten Personen, die Anzeichen oder Symptome aufweisen, einer gründlichen Untersuchung unterzogen werden, um die zugrunde liegende Diagnose zu ermitteln.
Obwohl es für die meisten Arten von Demenz keine spezifischen Behandlungen gibt, können einige Krankheiten, wie z. B. Normaldruckhydrozephalus, behandelt werden. Medikamente können bei den restlichen Symptomen helfen.
Risikofaktoren der Demenz
Demenz kann durch eine Vielzahl von Umständen verursacht werden. Einige Elemente, wie z. B. das Alter, sind unvermeidlich. Andere können behandelt werden, um Ihr Risiko zu verringern.
Risikoüberlegungen, die unvermeidlich sind
Das Alter.
Mit zunehmendem Alter steigt Ihr Risiko, insbesondere über das 65. Lebensjahr hinaus.
Demenz hingegen ist kein normaler Aspekt des Alterns und kann jeden in jedem Alter treffen.
Sie haben die Kontrolle über einige Risikovariablen.
Die folgenden Risikofaktoren für Demenz können unter Ihrer Kontrolle stehen.
⦁ Ernährung und Bewegung sind unerlässlich.
Laut Untersuchungen wurde Bewegungsmangel mit einem erhöhten Demenzrisiko in Verbindung gebracht. Während keine einzige Diät nachweislich das Demenzrisiko senkt, zeigen Studien, dass diejenigen, die sich ungesund ernähren, ein höheres Demenzrisiko haben als diejenigen, die sich mediterran ernähren.
⦁ Depressionen.
Depressionen im späten Leben können den Beginn einer Demenz signalisieren, obwohl sie immer noch kaum verstanden wird.
⦁ Zuckerkrankheit.
Diabetes, insbesondere wenn er schlecht eingestellt ist, kann Ihr Demenzrisiko erhöhen.
⦁ Rauchen.
Rauchen wurde mit einem erhöhten Risiko für Demenz und Blutgefäßerkrankungen in Verbindung gebracht.
Demenz kann eine Vielzahl von körperlichen Systemen sowie die eigene Handlungsfähigkeit beeinträchtigen.
Demenz kann folgende Folgen haben:
⦁ Mangelernährung.
Viele Menschen mit Demenz stellen schließlich ihre Nahrungsaufnahme ein oder schränken sie ein, was sich auf ihre Nährstoffaufnahme auswirkt. Sie können schließlich nicht mehr kauen und schlucken.
⦁ Lungenentzündung.
Wenn Sie Schluckbeschwerden haben, besteht die Gefahr, dass Sie Nahrung verschlucken oder in Ihre Lungen einsaugen, was Sie am Atmen hindern kann.
⦁ Unfähigkeit, für sich selbst zu sorgen.
Wenn sich die Demenz verschlimmert, kann es schwierig werden, zu baden, sich anzuziehen, sich die Haare oder Zähne zu putzen, die Toilette selbstständig zu benutzen oder Medikamente wie verschrieben einzunehmen.
⦁ Herausforderungen für die persönliche Sicherheit
Einige alltägliche Aktivitäten wie Autofahren, Kochen, Gehen und Alleinleben können ein Risiko für Menschen mit Demenz darstellen.
⦁ Tod.
Demenz im Spätstadium führt zu Koma und Tod, was häufig durch eine Infektion verursacht wird.
Demenz Anzeichen und Symptome
Demenz kann sich je nach Ursache auf unterschiedliche Weise äußern:
⦁ Stimmungsschwankungen und Persönlichkeitsveränderungen
⦁ Wort- und Sprachschwierigkeiten
⦁ Schlechte Entscheidungsfindung
⦁ Verwirrung über anerkannte Orte sowie Uhrzeit, Datum und Jahreszeit
⦁ Unfähigkeit, sich zu konzentrieren oder zusammenhängend zu argumentieren
⦁ Apathie
⦁ Visuelle Halluzinationen sind ein häufiges Ereignis.
⦁ Gang- oder Gleichgewichtsschwierigkeiten
⦁ Erhöhte Tagesmüdigkeit
Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?
Wenn Sie oder ein geliebter Mensch Gedächtnisprobleme oder andere Demenzsymptome haben, suchen Sie einen Arzt auf. Demenzsymptome können durch eine Vielzahl von behandelbaren medizinischen Störungen verursacht werden, daher ist es wichtig, herauszufinden, was sie verursacht. Nachdem Sie die Anzeichen und Symptome gründlich beobachtet haben, wenden Sie sich an einen Gesundheitsdienstleister oder Ihren Arzt, wenn Sie mehrere davon sehen.